| Kategorie: | Aktion |
| Raum: | Halle |
| Einlasszeit: | 16:30 |
EINTRITT FREI.
Türkische und kurdische Musik haben aufgrund ihrer gemeinsamen Lieder und Kreistänze ("halay" / "govend") eine empowernde Bedeutung für die Entwicklung und Bewahrung der Gemeinschaft. Viele Menschen mit Migrationsgeschichten feiern ihre Feste in Deutschland vorwiegend innerhalb der Familie und ihrer eigenen Verwandtschaft. Nichtsdestotrotz ist seit ein paar Jahren zu beobachten, dass Halay-/Govend-Abende auch unter jungen Menschen sehr beliebt geworden sind. Auf Demos, Kundgebungen und bei vielen anderen öffentlichen Anlässen sind die neuen Kreistänze zu sehen. Allem Anschein nach sind diese Tänze jetzt auch bei der deutschen Mehrheitsgesellschaft angekommen. Ausgehend von diesen Erfahrungen möchte der Bahnhof Langendreer den Versuch anstoßen, Menschen die Möglichkeit anzubieten, mit ihrer Musik und ihrem Tanz einen neuen soziokulturellen Raum zu erschaffen und ihre Gemeinschaft mit uns zu teilen.
Programm:
° Halay/Govend Tanz-Crashkurs von Ilhan Akyol und Frau:en von Koma Kulîlkên Welat.
Ilhan Akyol erklärt dem Publikum die kulturellen und politischen Hintergründe verschiedenen Tanzformen aus Mezopotamien. Die Frau:en von Koma Kulîlkên Welat zeigen Anfänger:innen, wie die Grundschritte der Kreistänze funktionieren. Auch Fortgeschrittene können ihre Tanz-Skills erweitern.
° Mêvan Davul und Zurna. Emrah O?uztürk und Ilhan Akyol spielen Davul und Zurna und bieten die perfekte Möglichkeit, die erlernten Tanzschritte zu mitreißender Livemusik auszuprobieren.
Fotos: Miguel Castillo (instagram: fotoibidem_m_)
Reihe: "Diversität / Çesitlilik / Cihêrengî bleibt auf der Bühne!" gefördert durch LAG Soziokultur NRW mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.